Studentenbuden.
HWO Science City Zürich, Referenz: Bauberatung, Ausschreibung, Realisierung

Planung, Organisation, Realisierung

Alles fliesst. Die Zeit, die Informationen, die Daten.

Von der Idee über die Ausführung bis zur Nutzung – wir begleiten Sie durchgehend. Wir sind Ihre Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um den gesamten Planungs- und Realisierungsprozess. Sei es auf ökonomischer oder organisatorischer Ebene, wir halten Ihr Projekt in Fluss. Einen besonderen Fokus legen wir auf Nachhaltigkeit. Auch künftige Generationen sollen eine intakte ökologische und ökonomische sowie sozial funktionierende Immobilie vorfinden.

Digitale Planung mit Building Information Modeling (BIM)

Daten bestimmen den Fluss der Projekte. In unseren Abläufen, bei Planung, Kalkulation und Realisation spielt deshalb Building Information Modeling eine Hauptrolle. Wir verstehen BIM als ganzheitlich integrierte Methodik, um Produktivität und Effizienz in Planung und Realisierung zu steigern. Ein digitales Gebäudemodell erhöht die Qualität der Plandaten und die Transparenz. Die Auswirkungen einer BIM-basierten Planung reichen weit über die Realisierung hinaus und schaffen Mehrwerte für den gesamten Life-Cycle eines Bauwerks. Wir beraten Bauherrschaften im Zusammenhang mit digitaler Planung und Modellierung, wir übernehmen das gesamte Datenmanagement, wir organisieren digitale Kooperationplattformen, wir kalkulieren modellbasiert. 

Mehr zu unserem BIM-Angebot.

Aktuell

Auszeichnung für die Obwaldner Kantonalbank: Prix Lignum 2024 in der Kategorie Holzbauten

11.11.2024 — Die Obwaldner Kantonalbank (OKB) in Sarnen wurde beim Prix Lignum 2024 für ihren Neubau ausgezeichnet. Mit dem renommierten Preis würdigt die Jury das innovative Holzbautenkonzept, das in Zusammenarbeit mit dem Luzerner Architekturbüro Seiler Linhart Architekten entstand.

Der Prix Lignum gilt als einer der wichtigsten Auszeichnungen für Holzbauten in der Schweiz. Im Rahmen des Wettbewerbs werden alle drei Jahre herausragende Projekte prämiert, die Holz als zentrales Baumaterial einsetzen und in Architektur, Nachhaltigkeit und Innovationskraft überzeugen. In der Kategorie «Holzbauten» konnte die Obwaldner Kantonalbank in Sarnen mit ihrem Neubauprojekt glänzen, das moderne Architektur mit einem nachhaltigen Holzbaukonzept vereint.

Die Obwaldner Kantonalbank hat mit ihrem Neubau in Sarnen, der im Herbst 2021 offiziell eingeweiht und bezogen wurde, einen Meilenstein in Sachen nachhaltiges Bauen gesetzt. Das Gebäude wurde von Seiler Linhart Architekten aus Luzern geplant, einem Architekturbüro, das sich seit Jahren auf hochwertige Holzarchitektur und nachhaltiges Bauen spezialisiert hat. Das Team hat in der Planung und Umsetzung des OKB-Neubaus Funktionalität und ästhetischen Anspruch gekonnt vereint. Das Ergebnis entspricht den Anforderungen einer modernen Bankfiliale und bringt Holz als regionales und nachhaltiges Baumaterial bemerkenswert zur Geltung.

Beim Neubau der OKB war die Büro für Bauökonomie AG für die Kostenplanung verantwortlich und führte die Bauherrenbegleitung sowie den Studienauftrag aus.

Auftraggeber: Obwaldner Kantonalbank
Architektur: Seiler Linhart Architekten AG, Luzern
Bauleitung: Eggimann Architekten, Sarnen, Konzept4 AG, Sarnen
Holzbauingenieur/Brandschutz/Bauphysik: Pirmin Jung AG
Bauingenieur: CES AG, Sarnen
Landschaftsarchitekten: freiraumarchitektur GmbH, Luzern
Fotograf: Rasmus Norlander 

mehr lesen

Neubau für das Aargauer Amt für Verbraucherschutz feierlich eröffnet

29.10.2024 — Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit wurde der Neubau des Amts für Verbraucherschutz des Kantons Aargau in Unterentfelden am 25. Oktober 2024 feierlich eingeweiht. Die modernen Labore und Büros bieten fortschrittliche Arbeitsbedingungen für den Schutz der Bevölkerung. Für die Planung und Umsetzung setzte der Generalplaner, bestehend aus Markus Schietsch Architekten GmbH und der Büro für Bauökonomie AG, auf modernste Bautechnologien und eine effiziente digitale Koordination.

Am Standort Unterentfelden wurde der Neubau des Aargauer Amts für Verbraucherschutz (AVS) offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die neuen Räumlichkeiten beherbergen Labore und Büros für über 80 Mitarbeitende, die sich täglich für den Verbraucherschutz und die Sicherheit der Bevölkerung einsetzen. Das moderne Gebäude ist nicht nur eine funktionale Erweiterung, sondern auch ein architektonisches und technologisches Vorzeigeprojekt. Dank innovativer digitaler Planung und Bauprozesse, wurde der Bau des AVS in Qualität und Kostenkontrolle effizient vorangetrieben (mehr dazu: «Digitales Bauen mit BIM beim Amt für Verbraucherschutz in Unterentfelden», 22.11.2021 und «Mithilfe von digitaler Planung zum neuen Labor AVS Aargau», 24.02.2023).

Fortschrittliche Infrastruktur für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit
Der Neubau des AVS wurde speziell für die spezifischen Anforderungen der Verbraucherschutzaufgaben entwickelt und umgesetzt. Das dreigeschossige Gebäude bietet unter anderem spezialisierte Labore zur Untersuchung von Lebensmittelproben und weiteren sicherheitsrelevanten Gütern, die für die Bevölkerung von zentraler Bedeutung sind. Die neuen Labore und Büros verfügen über eine moderne Ausstattung und sind auf Effizienz sowie Sicherheit ausgelegt. Grosszügige Arbeitsbereiche und die Ausstattung mit hochwertigen Laborgeräten schaffen optimale Bedingungen für die Untersuchung von Lebensmitteln, Trinkwasser und Verbrauchsgütern, die in der gesamten Region im Einsatz sind.

Präzise Planung und effiziente Umsetzung
Die Verwendung von Building Information Modeling (BIM) beim Neubau des AVS stellt ein Paradebeispiel für modernes Bauen dar. Als BIM-Gesamtkoordinatorin und Bauleiterin trug die Büro für Bauökonomie AG wesentlich zur Realisierung des Projekts bei, indem sie alle relevanten Planungs- und Bauprozesse digital koordinierte. BIM ermöglicht eine umfassende Kontrolle und Transparenz über alle Bauphasen hinweg und minimiert potenzielle Planungsfehler, die traditionell oft im späteren Bauprozess zu Verzögerungen und Mehrkosten führen. Durch das digitale Modell konnten alle am Bau Beteiligten frühzeitig auf denselben Wissensstand gebracht werden, was die Effizienz und die exakte Umsetzung der geplanten Bauqualität sicherstellten.

Nachhaltiges und anpassungsfähiges Bauen
Neben Funktionalität und Sicherheit legte die Auftraggeberin besonderen Wert auf Nachhaltigkeit und Flexibilität. Markus Dieth, Finanzdirektor und Bauherr, ist zufrieden: «Die naturbewusste Umgebungsgestaltung überzeugt ebenso sehr wie die moderne und energieeffiziente Innenausstattung.» So erlaubt die Gebäudestruktur eine zukünftige Anpassung an sich ändernde Anforderungen, sodass etwa Umnutzungen oder Erweiterungen problemlos umsetzbar sind. Auch energetisch erfüllt der Neubau hohe Standards: Durch nachhaltige Baumaterialien, eine sorgfältig geplante Gebäudehülle und eine energieeffiziente Anlagentechnik werden die Ziele des Kantons Aargau zur Energieeffizienz konsequent umgesetzt. Rund 2600 Kubikmeter Holz aus dem Staatswald wurden im Neubau verbaut und wo immer möglich sei Recyclingbeton verwendet worden. Eine Grundwasserwärmepumpe heizt und kühlt das Gebäude, auf dem Dach ist eine Photovoltaikanlage installiert. Diese vorausschauende Planung spart langfristig Betriebskosten und reduziert den ökologischen Fussabdruck. Auch für Markus Dieth ist dies ein Beweis, dass sich der Kanton zu seiner Vorbildfunktion beim Thema Nachhaltigkeit bekennt.

Der Neubau des Amts für Verbraucherschutz in Unterentfelden ist mehr als ein funktionales Arbeitsgebäude: Er steht exemplarisch für den effizienten und nachhaltigen Einsatz modernster Planungsmethoden, die erfolgreich umgesetzt wurden. Mit der offiziellen Einweihung nimmt das AVS eine wichtige Funktion zum Schutz der Aargauer Bevölkerung wahr und setzt zugleich ein klares Zeichen für die Zukunft des digitalen Bauens in der Region.

Die Büro für Bauökonomie AG realisierte als Teil des Generalplanerts zusammen mit Markus Schietsch Architekten GmbH das neue Labor- und Bürogebäude und verantwortete die BIM-Gesamtkoordination und die Bauleitung.

Bauherrschaft: Kanton Aargau
Architektur: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich
Bilder: Markus Schietsch Architekten GmbH, Zürich

mehr lesen

Schmidlin Architekten gestalten neues Kunstmuseum Bern

14.10.2024 — Das Kunstmuseum Bern wird erneuert und erweitert: Die Schmidlin Architekten aus Zürich und Engadin konnten mit ihrem Vorschlag den internationalen Architekturwettbewerb für sich entscheiden. Mit dem markanten Neubau «Eiger» und einem neu gestalteten Museumsplatz setzt das Projekt neue Massstäbe für das renommierte Kunsthaus. Geplant sind ein würfelartiger Ersatzneubau und wegweisende Sanierungen. Das 147-Millionen-Projekt soll 2033 eröffnen.

Die Weiterentwicklung des Kunstmuseum Bern nimmt Formen an: Das Siegerprojekt ersetzt den sanierungsbedürftigen Erweiterungsbau von 1984 durch einen markanten Neubau, der sich harmonisch in das UNESCO-Weltkulturerbe einfügt. Die Jury lobte die «moderne, selbstbewusste architektonische Sprache» des freistehenden Gebäudes, das rund um einen Museumsplatz ein überzeugendes Ensemble bildet und sich zur Hodlerstrasse sowie zum Aarehang öffnet. Diese Öffnung überzeuge nicht nur architektonisch, sondern bietet auch funktionale Vorteile für die Nutzung des Museums, so Jurypräsident Thomas Hasler. Er betont: «Das Projekt schafft klare Mehrwerte für die Stadt und gibt dem Kunstmuseum Bern eine attraktive, einladende Adresse.»

Grosszügige Eingänge und vielseitige Ausstellungsflächen
Im Innern verspricht das Projekt vieles, was dem Kunstmuseum bis heute fehlt: Geplant sind ein grosszügiger Eingangsbereich für Kasse und Shop sowie ein zentraler Sammel- und Ausgangspunkt für Besucherinnen und Besucher. Besonders überzeugten die grosszügigen und hohen Ausstellungsräume, die Platz für die unterschiedlichsten Kunstformen bieten – von Zeichnungen und Skulpturen bis hin zu Videoarbeiten. Direktorin Nina Zimmer betonte, dass der Bau auf die Bedürfnisse künftiger Generationen ausgerichtet ist und daher vielseitig nutzbare Räume geschaffen werden sollen.

Von der ersten Runde bis zur finalen Entscheidung
Im Juli 2022 starteten 148 Teams in die Vorqualifikation des Architekturwettbewerbs. Von diesen erhielten 39 Teams die Möglichkeit, ihre Projekte einzureichen. Aus diesen wurden 11 Teams ausgewählt, um ihre Ideen weiter auszuarbeiten. In der finalen Bereinigungsrunde traten drei Teams gegeneinander an. Bis zum Ende des Wettbewerbs blieb der Prozess anonym, sodass die Jury die eingereichten Projekte ohne Kenntnis der Urheber bewertete. Nach der Entscheidung für das Siegerprojekt steht nun auch fest, dass die Arbeiten am neuen Kunstmuseum Bern 2029 beginnen werden – vorausgesetzt, die Finanzierung der aktuell veranschlagten Kosten von insgesamt 147 Millionen Franken wird sichergestellt.

Weiterentwicklung des Siegerprojekts
Das Siegerprojekt für die Erneuerung und Erweiterung des Kunstmuseum Bern wird nun weiterbearbeitet und konkretisiert. Ein zentrales Ziel der Weiterentwicklung ist es, das Potenzial der Fassade umfassend zu nutzen, um eine noch stärkere Integration in die Umgebung zu erreichen. Zudem wird überprüft, in welchem Umfang Eingriffe in die geschützten Gebäude Stettlerbau und Hodlerstrasse 6 möglich sind, um die historische Substanz angemessen zu berücksichtigen. Für die Gestaltung des Aussenraums ist eine gezielte Bepflanzung geplant, um das Stadtklima zu verbessern und eine grüne, einladende Umgebung zu schaffen. Auch die Mehrfachnutzung des Foyers und des Multifunktionsraums wird in den Fokus genommen: Das kuratorische Konzept des Museums wird mit den verschiedenen Bedürfnissen der Räume abgestimmt, um eine funktionale und flexible Nutzung zu gewährleisten. Ein Ausschuss der Jury wird die Überarbeitung des Projekts begleiten, wobei die Zusammenarbeit mit der städtischen Denkmalpflege von zentraler Bedeutung ist. Im kommenden Jahr wird der Grosse Rat über den Projektierungskredit entscheiden. Danach steht die detaillierte Ausarbeitung der Baupläne an. Das endgültige Projekt wird voraussichtlich Anfang 2028 fertiggestellt. Anschliessend werden der Regierungsrat und der Grosse Rat über den Realisierungskredit entscheiden.

Die Büro für Bauökonomie AG hat beim Wettbewerb die vergleichende Grobschätzung der Baukosten der Wettbewerbsprojekte erstellt. Bereits zuvor hat die BfB AG für das Kunstmuseum Bern eine gesamtheitliche Immobilienbetrachtung erstellt und zusammen mit Brandenberger Ruosch das Raumprogramm ermittelt, das in den vorgegebenen Kostenrahmen passt.

Die Ausstellung «Zukunft Kunstmuseum Bern. Der Architekturwettbewerb» bietet vom 23. August bis 24. November 2024 die Gelegenheit, das Siegerprojekt und alle 39 Wettbewerbsbeiträge im Detail zu erleben und sich von den vielfältigen Konzepten inspirieren zu lassen.

Bauherrschaft: Kunstmuseum Bern
Architektur: Schmidlin Architekten, Zürich
Landschaftsarchitektur: MOFA urban landscape, Zürich
Ingenieur: Lorenz Kocher, Chur
Bilder: Studio Blomen, Zürich

mehr lesen