Neues Kapitel für Sicherheit: Siegerprojekt für die Erweiterung von Kantonalgefängnis und Polizeigebäude in Frauenfeld
21.02.2024 — Das Kantonsgefängnis und das Polizeigebäude Frauenfeld soll erneuert werden. 1992 erstellt und 2004 bis 2006 erweitert sind sie nicht nur sanierungsbedürftig, sondern genügen auch heutigen Bedürfnissen nicht mehr. Aus diesem Grund schrieb das Thurgauer Hochbauamt im Herbst 2022 einen einstufigen Studienauftrag im selektiven Verfahren für Planerteams aus. Der Vorschlag des Planerteams rund um die Arbeitsgemeinschaft «Bearth + Deplazes AG / Marques Architekten AG» aus Chur und Luzern, überzeugte die Jury am meisten.
Um die aktuellen ungenügenden Raumbedürfnisse zu beseitigen, ist gemäss dem Thurgauer Hochbauamt eine zukunftsfähige Lösung nötig. Eine zukunftsfähige Lösung ist gemäss dem Thurgauer Hochbauamt nötig. Die fehlende Anzahl Haftplätze sowie die zusätzliche Raumbedürfnisse der Kantonspolizei gilt es, zu beheben. Diese Anforderungen hat das Projekt der Arbeitsgemeinschaft «Bearth + Deplazes AG / Marques Architekten AG» am besten umgesetzt. Ihr innovatives Siegerprojekt verspricht nicht nur funktionale Effizienz, sondern auch architektonische Raffinesse für diese wichtigen Einrichtungen.
Die Herausforderungen der Modernisierung
Mit dem stetigen Wandel in der Kriminalitätsbekämpfung und den damit verbundenen Anforderungen an Sicherheit und Effizienz, stehen auch Gefängnisse und Polizeigebäude vor der Notwendigkeit der Modernisierung. Der Studienauftrag zur Erweiterung des Kantonalgefängnisses und des Polizeigebäudes in Frauenfeld stellt hierbei einen bedeutenden Schritt dar. Das Siegerprojekt muss nicht nur den aktuellen Bedürfnissen entsprechen, sondern auch zukünftige Entwicklungen berücksichtigen. Das Projekt ist beispielsweise so angelegt, dass das Areal langfristig im Osten entwickelt werden kann.
Innovation und Funktionalität vereint
Durch die Integration modernster Sicherheitstechnologien und die Berücksichtigung von Raumflexibilität und Effizienz verspricht das Siegerprojekt eine optimale Nutzung der Ressourcen. Die Bestandesbauten werden grösstmöglich erhalten und wo nötig mit kompakten Erweiterungsbauten ergänzt. Dabei wird nicht nur Funktionalität betont, sondern auch die Schaffung einer menschenorientierten Umgebung für die Insassen und Mitarbeitende in den Fokus gerückt.
Architektonische Eleganz im Dienste der Sicherheit
Das Siegerprojekt zeichnet sich nicht nur durch seine hohe Funktionalität aus, sondern auch durch seine architektonische Gestaltung. Die Arbeitsgemeinschaft hat es verstanden, Ästhetik und Zweckmäßigkeit zu vereinen. Durch den Einsatz von modernen Materialien und einer durchdachten Gestaltung fügt sich das erweiterte Gebäude harmonisch in seine Umgebung ein und hinterlässt einen positiven Eindruck.
Insgesamt verspricht das Siegerprojekt für die Erweiterung des Kantonalgefängnisses und des Polizeigebäudes in Frauenfeld nicht nur eine verbesserte Sicherheit und Effizienz, sondern auch eine architektonische Bereicherung für die Stadt. Mit der Arbeitsgemeinschaft «Bearth + Deplazes AG / Marques Architekten AG» an der Spitze steht einer erfolgreichen Umsetzung dieses wichtigen Vorhabens nichts im Wege.
Die Büro für Bauökonomie AG ist Teil der Arbeitsgemeinschaft und verantwortet die Bauökonomie.
Bauherrschaft: Hochbauamt Kanton Thurgau
Architektur/Arbeitsgemeinschaft: Marques Architekten AG / Bearth & Deplazes AG
Studienauftrag Visualisierung Südostfassade + Lichthof, Bild: zVg
© Architekten: ARGE Bearth + Deplazes AG und Marques Architekten AG; Visualisierung: Artefactorylab
Studienauftrag Axonometrie Bild: zVg
© Architekten: ARGE Bearth + Deplazes AG und Marques Architekten AG