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Labor AVS Unterentfelden, Referenz: Ausschreibung, Projektierung, Realisierung, Digitale Planung

Hintergrund im Vordergrund

Jedes Projekt schreibt seine eigene Geschichte.

Geprägt ist diese von festen Rahmenbedingungen, von hohen Anforderungen und Erwartungen, von klugen Lösungen und professioneller Leitung. Der Blog verschafft Ihnen Einblicke in ausgesuchte Projektgeschichten. 

Spatenstich für die zweite Bauetappe von «Wohnen im Betlehem» in Immensee

04.10.2024 — Das generationenübergreifende Wohnprojekt «Wohnen im Bethlehem» mit vier geplanten Etappen geht in die zweite Runde. Nachdem die Baubewilligung erteilt wurden, fiel am 3. September der Startschuss für den Bau von vier neuen Mehrfamilienhäusern. Die insgesamt 56 Wohnungen sollen bis Ende 2026 fertiggestellt und bezugsbereit sein.

Am Dienstag, den 3. September 2024, lud der Verein Missionshaus Bethlehem (VMB) zum Spatenstich der zweiten Bauetappe des Projekts «Wohnen im Betlehem» ein. Über 30 Gäste, darunter Vertreter des Vereins, Architektinnen und Architekten, Planende und Anwohnerinnen sowie Anwohner, versammelten sich auf der Baustelle zwischen der Artherstrasse und dem Bethlehemweg in Immensee, um den nächsten Meilenstein des Wohnbauprojekts zu feiern. Das Projekt, das unter der Leitung von Lüscher Bucher Theiler Architekten GmbH steht, bietet attraktive Wohnmöglichkeiten und folgt dem Grundgedanken, eine nachhaltige, generationsübergreifende und zukunftsorientierte Wohnsiedlung zu schaffen. Die Wohnungen der ersten Etappe wurden im Frühling 2021 bezogen (mehr dazu: «Mehrgenerationenwohnen "Im Bethlehem" in Immensee», 07.06.2022).

Zweite Etappe profitiert von Erfahrungen
Die zweite Bauetappe umfasst den Bau weiterer Wohngebäude, die in moderner Bauweise realisiert werden und vielfältige Wohnformen bieten. Erfahrungen aus der ersten Bauphase fliessen in die Planung ein. «Aufgrund neusten Erkenntnissen entschlossen wir uns, die zweite Etappe in Hybridbauweise zu realisieren», erklärt Stefan Kaiser, Präsident der Baukommission. Der Holzhybridbau kombiniert die Materialien Holz, Beton und Stahl und nutzt deren jeweilige Stärken. Holz als nachhaltiger Rohstoff reduziert den ökologischen Fussabdruck. Zudem werden Leitungen offen verlegt, um bei künftigen Renovierungen eine einfachere Trennung zu ermöglichen.

Lebendiges Miteinander dank breitem Angebot
Das Wohnangebot reicht von kompakten Einzimmer- bis hin zu geräumigen Fünfeinhalbzimmerwohnungen. Die Baukosten, inklusive Grundstück, belaufen sich auf rund 35 Millionen Franken. Neben den Wohnungen sind verschiedene Gemeinschaftseinrichtungen vorgesehen, darunter ein Gemeinschaftsraum, Dachterrassen und Fotovoltaikanlagen zur Energiegewinnung. Auch im Aussenbereich setzt das Projekt auf Begegnung und Zusammenleben: Ein Bouleplatz, ein Gärtnerplatz, ein Grillplatz sowie eine grosse Spielwiese werden für die Bewohnerinnen und Bewohner geschaffen.

Preisgünstiger Wohnraum und soziale Vielfalt
Gemäss Vorgaben wird mindestens die Hälfte der Wohnungen für den preisgünstigen Wohnungsbau reserviert, erklärt Patrice Riedo, Geschäftsführer der Missionsgesellschaft Betlehem. So werden die Mietpreise entsprechend unter dem Marktpreis liegen. Ziel sei es, durch den Wohnungsmix ein breites Spektrum an Wohnbedürfnissen abzudecken und eine ausgewogene Altersdurchmischung in der Siedlung zu schaffen. «Zudem möchte die Missionsgesellschaft mit der Mehrgenerationensiedlung ihrem weltweiten sozialen Engagement Ausdruck verleihen», ergänzt er. Bis 2037 sollen noch weitere zwei Etappen folgen. Das Projekt «Wohnen im Betlehem» umfasst insgesamt 180 Wohnen und diverse Gewerbeflächen.

Seit 2012 unterstützt die Büro für Bauökonomie AG die Generalplanung Lüscher Bucher Theiler Architekten GmbH beim Baumanagement. In beiden Bauetappen – sowohl der ersten als auch der aktuellen zweiten – ist sie für die Kostenplanung und die Bauleitung verantwortlich.

Mehr Informationen zum Projekt.

Architektur: Lüscher Bucher Theiler Architekten GmbH, Luzern
Bauherrschaft: Missionsgesellschaft Bethlehem (SMB)
Bilder: Patrick Caplazi / Fritz Weber SMB

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Moderne Pflegeinfrastruktur für Malters

26.09.2024 — Malters macht seine Alters- und Pflegeinfrastruktur fit für die Zukunft: Das Projekt «Madama Butterfly» des Luzerner Architekturbüros Huber Waser Mühlebach, in Zusammenarbeit mit der Uniola AG Landschaftsarchitektur aus Zürich, hat den Architekturwettbewerb für das Neu- und Umbauprojekt Alters- und Pflegezentrum Malters gewonnen.

Seit Jahren kämpft das Alterswohnheim Bodenmatt in Malters mit Platzmangel. Das über 35 Jahre alte Gebäude der Betreuung und Pflege Malters AG bietet derzeit 67 Bewohnerinnen und Bewohnern ein Zuhause, was den aktuellen Bedarf nicht adäquat zu decken vermag. Um Abhilfe zu schaffen und den heutigen und künftigen Anforderungen und Standards bezüglich Pflege gerecht zu werden ist ein Neubau erforderlich. Zusätzlich sollen im Bestand Kleinwohnungen mit einem individuellen Serviceangebot und Dienstleistungen entstehen. Von Juli 2023 bis April dieses Jahres wurde ein selektiver, einstufiger Projektwettbewerb für das Neu- und Umbauprojekt Alters- und Pflegezentrum Malters durchgeführt. Zehn Planungsteams, bestehend aus Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros, haben daran teilgenommen.

Förderung sozialen Lebens durch durchdachte Architektur
Das Siegerprojekt «Madama Butterfly» überzeugt die Jury durch seine sorgfältige, durchdachte Konzeption, eine optimale Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit sowie eine hohe Wohnlichkeit, die auf die Bedürfnisse der Bewohnerinnen und Bewohner zugeschnitten ist. Das Projekt verbindet hochwertige Architektur und Landschaftsarchitektur mit durchdachten funktionalen Elementen, und schafft so eine Grundlage, die sowohl wohnlich als auch effizient und funktional ist. Besondere Beachtung finden dabei die Gestaltung der Wohnräume und die Integration von Gemeinschaftsbereichen, die das soziale Leben fördern sollen.

Ausbau und Synergien für die Zukunft
Das geplante Alterszentrum wird künftig 84 Einzelzimmer umfassen. Im 1. bis 3. Obergeschoss finden sich drei Pflegeabteilungen à 24 Zimmer. Im 4. Obergeschoss liegt die Demenzwohngruppe inkl. Demenzgarten. Im bestehenden Gebäude wird ein Umbau realisiert, der 32 betreute Wohnungen schafft. Zudem werden die Spitex Malters und die Tagesbetreuung «immomänt» in das umgebaute Gebäude integriert. Der gemeinsame Standort ermöglicht es, Wege zu verkürzen und Synergien zu nutzen.

Harmonische Integration in die Umgebung
In Zusammenarbeit mit der Uniola AG Landschaftsarchitektur hat Huber Waser Mühlebach ein Konzept entwickelt, das sich harmonisch in die bestehende Siedlungsstruktur von Malters einfügt. Zwischen den Gebäuden des neuen Alters- und Pflegezentrums wird ein parkähnlicher Bereich entstehen. Dieser soll mitten im Dorf einen generationenübergreifenden Raum schaffen, der auch für verschiedene Anlässe genutzt werden kann. Das Projekt trägt damit zur Entwicklung einer modernen und nachhaltigen Pflegeinfrastruktur bei, fördert die Integration der Bewohnenden in das lokale Gemeinschaftsleben und sorgt dafür, dass das Alters- und Pflegezentrum zu einem lebendigen und einladenden Ort wird.

Die Büro für Bauökonomie AG unterstützte die Betreuung Pflege Malters AG im Rahmen der Wettbewerbsbegleitung sowie der Bauberatung.

Bauherrschaft: Betreuung Pflege Malters AG
Architektur: Huber Waser Mühlebach, Luzern
Landschaftsarchitektur: Uniola AG, Zürich
Bilder: Nightnurse Images, Zürich

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HOLCIM verlegt Stammsitz nach Zug

19.08.2024 — Per Anfang 2026 gibt der Baustoffkonzern Holcim seinen Standort in Holderbank AG auf, wo das Unternehmen 1912 gegründet wurde, und verlegt die rund 200 Arbeitsplätze nach Zug.

Holcim AG ist ein weltweit tätiger Baustoffkonzern und in den Bereichen Hochbau, Tiefbau und Infrastruktur eine der führenden Anbieterinnen für innovative und nachhaltige Baulösungen. Die Holcim-Gruppe ist in rund 70 Ländern vertreten und beschäftigt 70 000 Mitarbeitende. In der Schweiz produziert das Unternehmen derzeit an 55 Standorten Beton, Kies und Zement und recycelt Abbruchmaterialien zu ressourcenschonenden Produkten.

Den Standort im aargauischen Holderbank, wo die Firmengeschichte 1912 begann, gibt die Holcim AG auf. Bis 2001 hiess der global tätige Baustoffkonzern «Holderbank», benannt nach der gleichnamigen Gemeinde. Der daraufhin verwendete Name Holcim ist eine Mischung aus Holderbank und dem französischen Wort für Zement, «ciment». Der aargauische Stammsitz hat an Bedeutung verloren und die Belegschaft ist geschrumpft. Heute sind vor allem Konzernfunktionen wie Marketing und Innovation in Holderbank angesiedelt.

Der Ausbau der Büroflächen wird vom Berner Büro «Fritschi Beis Architektur AG» in Zusammenarbeit mit dem Amsterdamer Büro «Beyond Space» geplant. Mit der Verlagerung des Sitzes nach Zug werden die Arbeitsplätze beim Zuger Sitz vis-à-vis vom Bahnhof verdoppelt. Die Zusammenarbeit unter den Teams und die Innovationskraft sollen durch die Zusammenlegung gestärkt werden.

Die Büro für Bauökonomie AG unterstützt die Bauherrschaft in allen Phasen des Projekts. Sie erarbeitete eine detaillierte Kostenschätzung und einen Kostenvoranschlag, stellte die Projektgrundlagen zusammen, übernimmt die Ausschreibung der Bauleistungen und begleitet das Projekt in den Ausführungsphasen 51-53 mit der Bauleitung, Kostenkontrolle und Inbetriebnahme.

Bauherrschaft: Holcim Group Services Ltd., Zug
Architektur: Fritschi Beis Architektur AG, Bern + Beyond Space, Amsterdam

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Fortschritte beim «Eichhof West»-Projekt

26.07.2024 — Wo früher eine Brache war, wächst zurzeit ein neues Stadtquartier: An der Grenze zwischen Luzern und Kriens schreiten die Bauarbeiten auf dem zukünftigen Areal «Eichhof West» planmässig voran. Das Grossprojekt soll bis 2026 abgeschlossen sein.

In wenigen Jahren wird urbanes Leben und Arbeiten an der Stadtgrenze Realität: Auf drei Baufeldern entwickelt die Zürcher Pensionskasse BVK gemeinsam mit WAS Luzern (Wirtschaft, Arbeit, Soziales) das Areal «Eichhof West». Dieses nachhaltig konzipierte Stadtquartier wird ab 2026 Raum zum Wohnen und Arbeiten bieten. «Eichhof West» umfasst rund 230 Wohnungen, ein 17-geschossiges Hochhaus mit Solarfassade sowie etwa 6000 Quadratmeter Büro- und Gewerbefläche. Zudem entsteht auf dem Areal das WAS Sozialversicherungszentrum Luzern für die Geschäftsfelder Invalidenversicherung (IV), Ausgleichskasse (AK), Wirtschaft und Arbeit (wira) sowie Personal und Dienste (P+D) mit insgesamt rund 650 Arbeitsplätzen (mehr dazu: «Arealentwicklung Eichhof West nimmt Form an», 07.12.2022 und «Grundsteinlegung für Areal Eichhof West ist erfolgt», 22.05.2023).

Baustelle gemäss Plan
Die Grossbaustelle hat in den letzten Monaten grosse Fortschritte gemacht, wie aktuelle Drohnenaufnahmen zeigen. Die Arbeiten verlaufen planmässig. Während WAS Wirtschaft Arbeit Soziales im Sommer 2026 in die neuen Räumlichkeiten einziehen will, ist der Bezug der ersten Wohnungen und Gewerbeflächen ebenfalls für Sommer 2026 vorgesehen.

Entwicklungsschwerpunkt der Stadt Kriens
Schon jetzt zeichnet sich ab, wie das «Eingangstor zu Kriens» – so bezeichnet von Thomas Lustenberger, Abteilungsleiter Planungs- und Baudienste der Stadt Kriens, bei der Grundsteinlegung im Mai 2023 – einmal wirken könnte. Für die Stadt Kriens stellt «Eichhof West» einen dritten Entwicklungsschwerpunkt neben dem Stadtzentrum und dem Mattenhof-Gebiet dar. Das Ziel ist, dass sich das Areal gut mit der Umgebung vernetzt und nicht isoliert wirkt. Allerdings gibt es noch Unklarheiten bezüglich der Gestaltung der Autobahn im Rahmen des Bypass-Projekts.

Die Büro für Bauökonomie AG begleitet das WAS Sozialversicherungszentrum als Projektleiterin Bauherrschaft und ist für das projektbezogene Qualitätsmanagement PQM sowie das Controlling zuständig. Darüber hinaus übernimmt die Büro für Bauökonomie AG das bauherrenseitige BIM-Management.

Bauherrschaft: WAS Immobilien AG, Luzern
Architektur: Gigon / Guyer Dipl. Architekten ETH/BSA/SIA AG, Zürich
Landschaftsarchitektur: Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH, Zürich
Totalunternehmung: Anliker AG Generalunternehmung, Emmenbrücke

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Zukünftiges Wohnen und Arbeiten im Bahnhof-Areal in Sursee

15.07.2024 — Am Bahnhof Sursee, zwischen der Bahnhofstrasse und der Schnydermatt, sollen über hundert Wohnungen, bis zu 4000 Quadratmeter Gewerbefläche, schattenspendende Bäume und Grünflächen entstehen. Im Rahmen dieser Arealentwicklung initiierten die Eigentümer ein Studienauftragsverfahren, bei dem die beiden Basler Büros «Rahbaran Hürzeler Architekten GmbH» und «Meta Landschaftsarchitektur» als Sieger hervorgingen.

Die Stadt Sursee und die vier Grundeigentümerinnen der zu bebauenden Parzellen (Landi Sursee Genossenschaft, Fasshütten AG, Weinhof AG und Estermann Immobilien AG) luden im Januar 2023 elf Architekturbüros zu einem zweiphasigen Studienauftragsverfahren ein. Rund ein Jahr später erklärte das Beurteilungsgremium das Projekt des Basler Architekturbüros «Rahbaran Hürzeler Architekten GmbH» in Zusammenarbeit mit Meta Landschaftsarchitektur, ebenfalls aus Basel, zum Gewinner. 

Ein innovativer und lebendiger Stadtteil entsteht
Das Projekt wird vom Gremium sowohl städtebaulich als auch freiräumlich als überzeugend bewertet. Es fügt sich harmonisch in die umliegenden Bebauungsstrukturen ein und entwickelt diese zeitgemäss weiter. Verschiedene Räume und Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität werden geschaffen. Ziel ist es, Wohnen und Arbeiten eng zu verknüpfen, indem Gewerberäume, Ateliers und Wohnraum kombiniert werden. Das Areal soll ein lebendiger Ort werden, der sich gut ins Quartier integriert. Früher von Autos dominiert, wird das Gebiet  fussläufig zugänglich und das Innere erlebbar gemacht. Dies dürfte das Areal zu einem attraktiven Stadtteil von Sursee machen. Familien, Paare wie auch Einzelpersonen sollen mit dem breiten Wohnungsmix angesprochen werden. Ob auf ihren Grundstücken Eigentums- oder Mietwohnungen entstehen, entscheiden die Parzelleneigentümer individuell.

Die Büro für Bauökonomie AG koordinierte für die Grundeigentümerinnen die Machbarkeitsstudie und begleitete das zweiphasige Studienauftragsverfahren.

Bauherrschaft: Landi Sursee Genossenschaft, Fasshütten AG, Weinhof AG, Estermann Immobilien AG
Architektur: Rahbaran Hürzeler Architekten GmbH, Basel
Landschaftarchitektur: META Landschaftsarchitektur , Basel
 

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Engelberg begrüsst den Neubau Schwimmbad Sonnenberg

11.06.2024 — Das Abstimmungsresultat vom 9. Juni 2024 spricht eine klare Sprache: Die Engelberger Stimmbevölkerung hat den Kredit über 27 Millionen Franken mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 71.5 Prozent genehmigt. Schon im September 2024 sollen die Bauarbeiten beginnen. Die Eröffnung der Anlage ist für Dezember 2026 geplant.  

Aufgrund des Zustands der aktuellen Anlage suchte die Gemeinde Engelberg bereits 2022 in einem offenen Projektwettbewerb nach Konzepten (weitere Informationen: «Siegerprojekt für Schwimmbad Sonnenberg in Engelberg steht fest», 03.11.2022). Mitte Juni wurde mit der Abstimmung über den Objektkredit der letzte politische Schritt zum neuen Schwimmbad gemacht (weitere Informationen: «Engelberg stimmt über den Neubau Schwimmbad Sonnenberg ab», 06.05.2024).

Neubau wird rasch an die Hand genommen
Da sich die Schwimmbadinfrastruktur am Ende seiner Lebensdauer befindet, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, wie lange das Bad noch betrieben werden kann. Daher soll bereits im Herbst 2024 mit dem Rückbau der bestehenden Anlage gestartet werden. Dies mit dem Ziel, den Neubau im Dezember 2026 zu eröffnen. Das notwendige Baubewilligungsverfahren wurde bereits gestartet.

Das neue Schwimmbad soll als familienfreundliche und attraktive Freizeiteinrichtung sowohl betrieblich als auch architektonisch überzeugen. Im Vergleich zur jetzigen Anlage tauschen Hallenbad und Freibad ihre Plätze: Das Gebäude wird talseitig und das Aussenbecken hangseitig errichtet.

Einwohnergemeinderat erfreut über Ergebnis
Gemeinderat und Finanzchef Seppi Hainbuchner präsidiert seit drei Jahren die Projektgruppe Schwimmbad Sonnenberg und ist hocherfreut über die deutliche Zustimmung der Engelbergerinnen und Engelberger: «Dem Gemeinderat ist es gelungen, die Mehrheit der Stimmbevölkerung zu überzeugen, dass sich Engelberg dieses schöne neue Schwimmbad leisten kann. Das hat sich schon im Vorfeld abgezeichnet und wurde nun glücklicherweise an der Urne bestätigt.»

Die Büro für Bauökonomie AG agiert als Bauherrenvertretung für das Projekt. Zuvor waren wir im Auftrag der Gemeinde Engelberg für die Begleitung des Wettbewerbs verantwortlich und klärten vorab die Bedürfnisse der Nutzenden. 

Bauherrschaft: Gemeinde Engelberg
Architektur: Berrel Kräutler Architekten AG, Zürich
Landschaftsarchitektur: Bryum GmbH, Basel
Ingenieur: CES Bauingenieur AG, Aarau
Holzbauingenieur: sblumer ZT GmbH, Graz
Elektro: Elektrokonstrukt AG, Luzern
HLKK: Kannewischer Ingenieurbüro AG, Cham
Sanitär: JOP Josef Ottiger + Partner AG, Rothenburg
Schwimmbadtechnik: Beck Schwimmbadbau, Winterthur
Brandschutz: Gruner AG, Luzern
Bauphysik: Pirmin Jung Schweiz AG, Sursee

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Einblick in das Siegerprojekts für ein neues Luzerner Theater

29.05.2024 — In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Luzern und dem Luzerner Theater haben Ilg Santer Architekten aus Zürich das Siegerprojekt «überall» von August 2023 bis Februar 2024 überarbeitet. Unter Berücksichtigung der Rückmeldungen der Wettbewerbsjury, der Politik und der Bevölkerung wurde das Projekt weiterentwickelt. Nun ist die Überarbeitung abgeschlossen. Der Projektentwurf für ein neues Luzerner Theater wird vom 17. Mai bis 5. Juli 2024 in der Sala terrana im Am-Rhyn-Haus ausgestellt.

Nachdem das Projekt «überall» von Ilg Santer Architekten aus Zürich Ende 2022 aus 128 Projekteingaben siegreich hervorging (weitere Informationen: «Siegerprojekt für das Neue Luzerner Theater erkoren», 15.12.2022), folgten angeregte Diskussionen in der Öffentlichkeit und unter Fachleuten. Begeisterte Stimmen und heftige Kritik hielten sich die Waage. Anfang 2023 blockierte ein Beschwerdeverfahren gegen den Wettbewerbsentscheid die weitere Arbeit, und die beschlossene Projektüberarbeitung musste vorerst aufgeschoben werden. Die Beschwerden wurden jedoch vom Kantonsgericht vollumfänglich abgewiesen. Im August 2023 konnten betriebliche Verbesserungen in Angriff genommen und im Dialog mit Fachpersonen aus Städtebau und Denkmalpflege städtebauliche Aspekte optimiert werden. Der Projektierungsgesellschaft Neues Luzerner Theater war es bei der Überarbeitung des Projekts stets ein Anliegen, zentrale Anregungen der Wettbewerbsjury, der Politik und der Bevölkerung zu berücksichtigen.

Betriebliche und städtebauliche Verbesserungen im Fokus
Die Gliederung in drei Hauptbaukörper zur Reuss hin bleibt unverändert, wurde aber in der Überarbeitung zu einem Dreiklang mit eigenständigem Ausdruck verfeinert. Der überarbeitete Wettbewerbsentwurf zeigt sich zurückhaltender und gewinnt mit dem grösseren Abstand zur Jesuitenkirche einen Teil des Freiraums des Theaterplatzes zurück. Dies ist darauf zurückzuführen, dass in der Überarbeitung der grosse Saal verkürzt wurde, sodass der Abstand zur Kirche um drei Meter erweitert werden konnte. Gleichzeitig wurde die Firsthöhe des Theaters gegenüber der Jesuitenkirche reduziert und die beiden Giebel der neuen Gebäude dem bestehenden Gebäude angeglichen. Durch diese Massnahmen nimmt sich das neue Theater auch im Stadtbild stärker zurück. Eine lichttechnische Studie und ein denkmalpflegerisches Gutachten zeigen, dass der Neubau die Belichtung der Jesuitenkirche nur sehr geringfügig beeinflusst.

Die Orientierung des Gebäudes nach aussen und die Zugänglichkeit des neuen Hauses von aussen her wurden noch stärker ausgearbeitet. Der grosse Saal lässt sich zur Reussseite hin öffnen. Die mittlere Bühne ermöglicht aufgrund eines neuen grossflächigen Panoramafensters mit Balkon den Blick auf die gegenüberliegende Altstadtseite. Beide Räume sind wandelbar und lassen sich vielseitig nutzen. Auf der Südseite wurden eine Anlieferung und ein Treppenturm ergänzt. Dadurch wird der Zugang von der Hirschmatt- und Theaterstrasse her erleb- und sichtbar. Das Foyer wird im überarbeiteten Entwurf zu einem Begegnungsort für die Bevölkerung. Die öffentliche Zone im Erdgeschoss wird um einen Foyerbereich ergänzt, und Publikum und Mitarbeitende erhalten in den oberen Etagen eine Theaterbar und ein Theaterrestaurant. Dadurch wird das Theater zu einem attraktiven und einladenden Aufenthaltsort für die Bevölkerung.

Überarbeiteter Wettbewerbsentwurf überzeugt
Der Stadtrat, die Projektierungsgesellschaft, die Stiftung Luzerner Theater und das Preisgericht sind vom weiterentwickelten Projekt überzeugt. «Der überarbeitete Wettbewerbsentwurf zeigt sich im Stadtbild insgesamt zurückhaltender und gewinnt mit dem grösseren Abstand zur Jesuitenkirche einen Teil des Freiraums des Theaterplatzes zurück», resümiert Stadtpräsident Beat Züsli. «Trotz Flächenreduktion konnten auch neue Möglichkeiten und betriebliche Verbesserungen geschaffen werden, wie zum Beispiel die hohen Ansprüchen genügende Akustik im grossen Saal und die Klärung der Anlieferung.»

Regierungsrat Armin Hartmann ergänzt: «Das neue Luzerner Theater ergänzt den Leuchtturm KKL Luzern, indem es neue Optionen im Bereich Musiktheater schafft. Nur ein neues Theater ermöglicht, Oper, Schauspiel und Tanz sowie weitere performative Angebote auch langfristig erfolgreich anzubieten. Ein umfassendes kulturelles Angebot ist wichtig, weil es ein immer bedeutender werdender Standortvorteil ist.»

Das überarbeitete Projekt «überall» wird vom 17. Mai bis 5. Juli 2024 in der Sala terrena des Am-Rhyn-Hauses öffentlich ausgestellt. Dies ermöglicht es der Luzerner Bevölkerung, sich ein detailliertes Bild vom zukünftigen neuen Luzerner Theater zu machen. Im Herbst 2024 soll voraussichtlich der Projektierungskredit vom städtischen Parlament beantragt werden. Sollte es zu einer Volksabstimmung über das Projekt und den Projektierungskredit kommen, könnte dies voraussichtlich Anfang 2025 stattfinden. Der vollständige Jurybericht sowie ein Film zur Jurierung und ein Video mit Erklärungen zum zukünftigen Betrieb sind auf der Website der Stadt Luzern verfügbar.

Das Team hinter «überall»
Ilg Santer Architekten wurde 2007 von den Architekten Andreas Ilg und Marcel Santer in Zürich gegründet. Seither realisiert das Büro anspruchsvolle Bauprojekte mit öffentlicher Ausstrahlung. Dazu gehört beispielsweise die preisgekrönte Hergiswaldbrücke in Kriens oder das Physikgebäude HPQ der ETH Zürich. All ihre Projekte schaffen Räume und Umgebungen, die Menschen miteinander verbinden. Das neue Luzerner Theater wird unter der Leitung von Andreas Ilg, Marcel Santer und Vesna Petrovic bearbeitet.

Die Büro für Bauökonomie AG war beim Projekt «Neues Luzerner Theater» für die Wettbewerbsbegleitung verantwortlich und führte die Machbarkeitsstudie aus. Bei der Überarbeitung standen wir begleitend zur Seite und beraten die Bauherrschaft fortlaufend.

Bauherrschaft: Stadt Luzern
Architektur: Ilg Santer Architekten, Zürich
Landschaftsarchitektur: koepflipartner Landschaftsarchitekten BSLA, Luzern

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Engelberg stimmt über den Neubau Schwimmbad Sonnenberg ab

06.05.2024 — Am 9. Juni 2024 stimmt die Bevölkerung von Engelberg über den Objektkredit für den Neubau des Schwimmbads Sonnenberg ab. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Herbst 2024 aufgenommen, so dass die Anlage im Dezember 2026 eröffnet werden kann. Das neue Schwimmbad überzeugt als familienfreundliche und attraktive Freizeiteinrichtung in betrieblicher wie auch architektonischer Hinsicht.

Das neue Schwimmbad wird mit verschiedenen Attraktionen wie Sprungturmanlage, Rutschbahnen und einem ganzjährig nutzbaren Warmwasseraußenbecken ein ansprechendes Angebot für Einheimische wie auch Besucherinnen und Besucher bieten. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass die Engelberger Schulkinder auch zukünftig vor Ort Schwimmunterricht erhalten können.

Volksabstimmung am 9. Juni 2024
Für den Neubau des Schwimmbads Sonnenberg wird ein Objektkredit von CHF 27.1 Mio. benötigt. Dank verschiedener Beiträge und Subventionen rechnet der Einwohnergemeinderat mit Restkosten von rund CHF 24.4 Mio. Über diesen Objektkredit wird die Bevölkerung in einer Volksabstimmung am 9. Juni 2024 entscheiden. Der Gemeinderat empfiehlt, dem Objektkredit zuzustimmen.

Dringender Handlungsbedarf
Aufgrund des schlechten Zustands der aktuellen Anlage ist ein Neubau unumgänglich, weshalb die Gemeinde bereits 2022 in einem offenen Projektwettbewerb nach Konzepten suchte (weitere Informationen: «Siegerprojekt für Schwimmbad Sonnenberg in Engelberg steht fest», 03.11.2022). Der Planungskredit wurde daraufhin beantragt und erteilt. Mit dem Objektkredit kann nun der letzte politische Schritt zum neuen Schwimmbad gemacht werden.

Die Büro für Bauökonomie AG agiert als Bauherrenvertretung für das Projekt. Zuvor waren wir im Auftrag der Gemeinde Engelberg für die Begleitung des Wettbewerbs verantwortlich und klärten vorab die Bedürfnisse der Nutzenden. 

Bauherrschaft: Gemeinde Engelberg
Architektur: Berrel Kräutler Architekten AG, Zürich
Landschaftsarchitektur: Bryum GmbH, Basel
Visualisierung: maaars visualisierungen, Zürich

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Eingelebt in Kriens, Mattenhof

15.04.2024 — Ein bedeutender Meilenstein in der Geschichte der Büro für Bauökonomie AG wurde im November 2023 erreicht: Nach fast 30 Jahren an der Zähringerstrasse 19 im Luzerner Bruchquartier zog der Hauptsitz des Unternehmens in das aufstrebende Mattenhofareal in Kriens. Die knapp 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich dort mittlerweile vollkommen eingelebt.

Es ist nun beinahe ein halbes Jahr her, seit das Team der BfB AG Luzern begann, verjährte Archivschachteln auszusortieren, Pläne und Ordner zu packen und die Räumlichkeiten im Altbau an der Zähringerstrasse 19 zu räumen. Die Gefühle waren gemischt, denn der Hauptsitz befand sich fast dreissig Jahre lang an ein und demselben Standort. Doch allen war bewusst: Die Räumlichkeiten, die auf fünf Geschosse verteilt sind, waren nicht nur für das stetig wachsende Team zu klein, sondern auch die digitale Zusammenarbeit liess sich langfristig dort nur schwer umsetzen.

Nach einer intensiven Suche nach geeigneten Räumlichkeiten (weitere Informationen: «BfB AG Luzern zieht um», 15.09.2023) erfüllte die Mietfläche im 4. und 5. OG «Am Mattenhof 14» die Anforderungen. «am Mattenhof» in Kriens, die Metropole im Kleinformat, wurde vom Luzerner Büro Scheitlin Syfrig Architekten geplant und 2019 fertiggestellt. Die zukünftigen Büroflächen der BfB AG befanden sich grösstenteils noch im Rohbau, was es ermöglichte, sie von Grund auf und nach unseren spezifischen Anforderungen zu gestalten. Zu diesem Zweck wurde eine interne Arbeitsgruppe aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebildet, um die Bedürfnisse aller Teams zu berücksichtigen und einzubringen. Zudem wurde das Fachwissen der Spezialisten für Innenarchitektur und Flächenmanagement von Raumunddesign aus Wolhusen hinzugezogen, um eine angenehme und inspirierende Arbeitsumgebung zu schaffen.

Arbeitsalltag heute
Beim Betreten des Büros heute würde man kaum vermuten, wie anders die Bürostruktur noch vor wenigen Monaten aussah. Im oberen Geschoss, im 5. OG, können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BfB AG konzentriert arbeiten, während im unteren Stockwerk, im 4. OG, Vergabegespräche geführt, Meetings mit Bauherrschaften abgehalten oder Jurierungen von Projektwettbewerbe vorbereitet werden. Letzteres kann sogar vollständig digital erfolgen: Ein immersiver Raum schafft eine digitale Umgebung, um Wettbewerbsverfahren direkt vor Ort zu jurieren oder Konzeptstudien als digitales Modell in frühen Planungsphasen für die Entscheidungsfindung grossräumig zu veranschaulichen. Der Aufenthaltsraum «Treffpunkt» bietet mit einer grosszügigen Küche und zahlreichen Sitzgelegenheiten Raum für gemeinsame Mittagessen, was zuvor in dieser Form nicht möglich gewesen wäre.

Dynamik in der Stadtentwicklung
Das Mattenhof-Zentrum bildet den ersten grossen Baustein in der Gebietsentwicklung von «LuzernSüd». Die Lage im neuen Stadtteil bietet nicht nur die Möglichkeit einer modernen Arbeitsumgebung, sondern auch eine vielfältige Nachbarschaft, die unsere kreative Entwicklung unterstützt. «LuzernSüd» ist ein Entwicklungsschwerpunkt des Kantons Luzern. Die Transformation des Gebietes ist in vollem Gang. In den nächsten 20 Jahren werden hier schrittweise Wohnungen und Arbeitsplätze für 10‘000 bis 15‘000 Menschen geschaffen, wie beispielsweise die Überbauungen «Matteo», «Nidfeld», «Schweighof» oder «Mattenplatz» zeigen. Wir freuen uns, Teil dieser Stadtentwicklung zu sein und beobachten gespannt, wie sich die Nachbarschaft weiter entwickelt.

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